Nach 14monatiger Bauzeit wird der Festsaal der Neuen Aula in dieser Woche vom Universitätsbauamt wieder der Universität übergeben. Die Öffentlichkeit wird am Mittwoch, dem 9. Oktober im Rahmen eines Konzertes des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart wieder Zugang zum wichtigsten Konzertsaal in Tübingen bekommen. Mit neuer Technik, verbesserter Ausstattung und renoviertem Äußerem wird der Festsaal dann auch wieder für Festveranstaltungen, Vorträge, Lehrveranstaltungen, Prüfungen etc. zur Verfügung stehen.
Insgesamt wurden 2,45 Mio. DM aufgewandt, um die gesamte Lüftungsanlage, die Elektroinstallation und Lichtsteuerung zu erneuern. Au▀erdem wurden Brand- und Wärmeschutz verbessert sowie die Elektroakustik und die Medienanschlüsse. Schließlich erhielt der Festsaal einen neuen Parkettboden und eine neue Bestuhlung für 950 Sitzplätze.
Die Neue Aula, die 1845 als Universitätshauptgebäude erbaut wurde, erfuhr seit ihrer Erweiterung um den Festsaal, den Silcher- und Gmelinflügel im Jahre 1931 kaum nennenswerte Veränderungen mehr. Durch die inzwischen völlig veraltete Haustechnik insbesondere im Bereich der Belüftungs-, der Beleuchtungs- und der Elektrotechnik ist seit etwa zehn Jahren die Notwendigkeit einer grundlegenden Sanierung unbestreitbar. Ganz besonders betroffen war davon der Festsaal, über dessen unzureichende Nutzungsmöglichkeiten immer wieder geklagt wurde, so da▀ eine Sanierung zumindest in diesem Bereich unumgänglich wurde.
Auf Wunsch ist beim Presseamt der Universität(michael.seifert@uni-tuebingen.de) ein längerer Beitrag zur Geschichte des Festsaals (als Vorabkopie aus der neuen Universitätszeitschrift attempto! ) erhältlich.
Presse MAIL (michael.seifert@uni-tuebingen.de)
Presseamts-Info@www.uni-tuebingen.de(dezelski@uni-tuebingen.de) - Stand: 01.10.96 Copyright